Lupenblick der Vögel
Mit ihren Cut-Outs entwickelt Katharina Quecke Zeichnungen zu fragilen linearen Objekten, die zu schweben scheinen. Ausgangspunkt sind Skizzen und Fotos oft dokumentarischen Charakters. Im Arbeitsprozess fügt sie viele Details zusammen und so entsteht nach und nach ein Konglomerat der Beobachtungen. Dieser Prozess ist eine Art Herausschlälen und Trennen der Zeichnung vom Untergrund, das Wegnehmen der Flächen und des Zwischenraums des Materials Papier. Queckes Zeichnungen werden so verdichtet, von ihrem Umraum befreit, zu eigenen Objekten. Der Übergang von Raum und Zeichenträger ist fließend, die Grenze zwischen Zwei- und Dreidimensionalität aufgehoben. Welche Vernetzungen, welche Linien sind notwendig um eine Zeichnung zusammen zu halten? (Christine Reeh - Filmproduzentin, Philosophin)
With her cut-outs Katharina Quecke develops drawings to fragile linear objects that seem to float. Starting point are sketches and photographs of documentary character. In the work process, she inserts many details and thus a conglomerate of the observations arises. This process is a sort of drawing out and separating the drawing from the ground, taking away the surfaces and the space between the material paper. Quecke's drawings are thus condensed, freed from their surroundings, their own objects. The transition from space and character carriers is fluid, the boundary between two- and three-dimensionality is lifted. What networks, which lines are necessary to keep a drawing together? (Christine Reeh - Philosopher and film producer)